b) Vitalisierung und Feng Shui

AUFGABE

Das Thema Gesundheit im Gebäude umfasst heute in erster Linie licht-, lufthygienische und thermische Faktoren (Raumtemperatur, Luftfeuchte, Kohlendioxid-Gehalt der Raumluft, Luftgeschwindigkeit, Gerüche etc.). Darüber hinausgehend wird zunehmend die Wirkung von Kunst- und Tageslicht, Formen und Farben in Räumen, elektromagnetische und elektrostatische Felder und Schall betrachtet. Diese Indikatoren sind weitgehend anerkannt und werden mit den Instrumenten und Methoden von MeteoViva® untersucht und optimiert.

Eine „technische Betrachtungsweise“ des Lebensraums Gebäude ist wichtig, reicht aber bei weitem nicht aus. Das Wohlbefinden des Menschen ist vielmehr von feinstofflichen, biologischen Wechselwirkungen mit der Umgebung geprägt. Dies gilt es in der Gestaltung und Ausstattung von Wohn- und Arbeitsräumen verstärkt zu berücksichtigen.



LÖSUNG


Zunehmend im Gespräch sind Feng Shui Berater und Baubiologen. Das Jahrtausende alte FengShui-Wissen erfährt heute in einer rein technisch denkenden und daher oft an seine Grenzen stoßenden Welt ein Renaissance. Menschen kommen zunehmend zu der Erkenntnis, dass eine ausschließliche Betrachtung nach schulphysikalisch postulierten Gesetzen nicht ausreicht, um Phänomene des täglichen Lebens zu erklären.

Jeder kennt beispielsweise die Erfahrung, dass man in einen Raum hineingeht und sich spontan wohlfühlt, während man sich in einem anderen, wohlmöglich identisch eingerichteten und damit äußerlich gleich aussehenden Raum unbehaglich fühlt. Schulphysikalisch ist das zunächst nicht erklärbar. Feinstofflich betrachtet kann die Ursache des Unwohlseins beispielsweise in Informationen begründet sein, die aus der Vorgeschichte des Raums stammen und, da in Bausubstanz und Einrichtung gespeichert, auf den jetzt in diesem Raum sich bewegenden Menschen wirken.

Es handelt sich um feinstoffliche Prozesse, die das Wohlbefinden des Menschen im täglichen Leben beeinflussen. Die Menschen haben es in einer technisierten Welt offensichtlich nicht verlernt „zu fühlen“, tun sich aber schwer nicht materielle Dinge als existent anzuerkennen. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte darin zu sehen sein, dass es - durch die Brille des Naturwissenschafters betrachtet - noch an „naturwissenschaftlich anerkannten“ Indikatoren mangelt, an denen ein Laie (Kunde) die Wirkung einer Optimierung seines Lebensumfeldes nach Feng Shui in „Euro und Cent messen“ könnte.

Ein weiterer Grund mangelnder Akzeptanz ist das unterentwickelte Verständnis der Sprache des FengShui. Berater und Kunde reden unter Umständen aneinander vorbei. In diesem Punkt zeigt sich die Fähigkeit des Feng Shui Beraters sein Tun und Handeln mit Vokabeln der „technischen Welt“ zu kommunizieren. Mangelnde Fähigkeit einem Laien Feng Shui verständlich zu kommunizieren ist ein wesentlicher Grund dafür, dass dieses „Randgebiet“ zu gerne belächelt wird. Zu Unrecht.



REALISIERUNG


In großen Konzernen sind Feng Shui Berater heute schon selbstverständliche Partner. Sie optimieren Arbeitsplätze und Entspannungszonen in Arbeitsstätten so, dass der Krankenstand nachweislich reduziert und die Mitarbeiterproduktivität gesteigert wird. Die Methoden des Feng Shui sind gleichermaßen auf Wohn- und Krankenhäuser anwendbar. Aus einem „Kranken“haus wird somit ein „Gesundheits“haus, in dem nachweislich die Patienten schneller als in einer klassischen, reichhaltig mit Technik ausgestatteten Klink genesen.